Kokos-Erdbeer-Babka

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Kokos-Erdbeer-Babka – ein duftender Sauerteigkuchen mit sommerlichem Herz

Manche Kuchen haben eine Magie, die sich nicht in Worte fassen lässt – ein Blick, der Duft in der Küche und man weiß sofort, man ist zu Hause. Genau das ist Kokos-Erdbeer-Babka. Sauerteig, weich wie ein Blätterteig, kombiniert mit einer Schicht duftender Erdbeermarmelade und Kokosstreuseln. Babka ist ein traditioneller Kuchen, der seinen Ursprung in der jüdischen Küche hat, heute aber auf den Tischen der ganzen Welt zu finden ist. Und diese Variante ist perfekt für den Sommer – fruchtig, duftend, leicht süß und optisch wunderschön. Es ist ein Genuss fürs Auge und für den Gaumen und das Beste: Selbst Hefeteig-Schreckliche bekommen es hin.

Sauerteig: Zart, weich und immer erfolgreich

Die Grundlage jeder guten Oma ist natürlich, Sauerteig. Und meins ist genau so, wie es sein soll – weich, flexibel, flauschig und vor allem zuverlässig. Ich verwende die klassischen Zutaten: Mehl, Eier, Milch, Hefe, Zucker und Butter, aber dieses Mal habe ich dem Teig auch getrocknete Kokosnuss hinzugefügt, was ihm eine zarte Textur und ein schönes Aroma verleiht. Ich lasse den Teig gut gehen – immer mindestens eine Stunde, wenn ich Zeit habe auch mal länger. Es gibt nichts Schöneres, als zuzusehen, wie der Teig langsam aufgeht, sich mit Luft füllt und unter einem Handtuch weich wird. In dieser Phase entsteht die Grundlage des gesamten Kuchens – ein guter Teig ist wie eine zuverlässige Grundlage für eine kreative Geschmacksschichtung.

Geflochtener Kokos-Erdbeer-Babka aus Hefeteig, gefüllt mit Erdbeermarmelade und bestreut mit Kokosraspeln.

Kokosnuss: Mehr als nur ein Exot

Ich habe sowohl dem Teig als auch der Füllung Qualität verliehen. Kokosraspeln – nicht die süße Variante, sondern natürlich, ohne Zuckerzusatz. Für mich ist Kokosnuss eine Zutat, die Speisen Weichheit, Aroma und eine schöne Textur verleihen kann. Im Sauerteig mildert es unerwartet seine Weichheit und ergibt zusammen mit Erdbeermarmelade eine Kombination, die süß, aber nicht schwer ist. Und das Beste: Die Kokosnuss karamellisiert beim Backen wunderbar. Es ist genau der Geruch, der aus dem Ofen strömt, wenn der Teig anfängt, goldbraun zu werden. Kokosnuss ist nicht nur Dekoration – sie ist ein vollwertiger Bestandteil des Rezepts und verleiht ihm Charakter und Geschmackstiefe.

Erdbeermarmelade: Eine süße Basis mit einer Geschichte

Durch die Wahl Erdbeermarmelade Ich lege immer Wert auf dieses Kokosnuss-Babka. Je besser die Qualität der Marmelade, desto besser das Ergebnis. Ideal ist es, selbstgemachte Erdbeermarmelade zu verwenden, die einen höheren Fruchtanteil, weniger Zucker und eine schön dickflüssige Konsistenz hat – damit sie beim Backen nicht zerläuft, sondern ihre Form behält. Wenn Sie keine eigene Marmelade zu Hause haben, greifen Sie zu einer, bei der Erdbeeren und nicht Zucker die erste Zutat sind. Wichtig ist, dass er nicht zu dünn ist, da sich der Teig sonst schlechter verkneten lässt und reißen kann. Erdbeermarmelade verleiht dem Kuchen Frische, fruchtige Säure und sorgt in Kombination mit Kokos für einen unverwechselbaren Sommergeschmack. Bei jedem Schnitt ist seine intensive rote Farbe zu sehen, die nicht nur lecker aussieht, sondern auch optisch einen schönen Kontrast zum goldbraunen Teig bildet.

Draufsicht auf Kokos-Erdbeer-Babka mit Pulverzucker, umgeben von Blumen und frischen Erdbeeren.

Kokos-Erdbeer-Babka Schritt für Schritt zubereiten

Nachdem der Teig aufgegangen ist, gebe ich ihn auf ein leicht bemehltes Brett und rolle ihn zu einem Rechteck aus. Es muss nicht ganz genau sein, aber ich versuche, es gleichmäßig dick zu machen – etwa 0,5 cm. Dann kommt die Schicht Erdbeermarmelade, die ich gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche verteile und bestreue geriebene Kokosnuss. Als nächstes kommt das Rollen – ich rolle den Teig der Länge nach wie eine Roulade auf und schneide ihn anschließend mit einem scharfen Messer der Länge nach in der Mitte durch, sodass zwei Hälften mit sichtbarer Füllung entstehen. Anschließend drehe ich sie vorsichtig zu einer Spirale – nicht zu fest, damit der Teig beim Backen luftig bleibt. Den geflochtenen Babka lege ich auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lasse ihn kurz gehen. Vor dem Backen bestreiche ich ihn mit Ei, damit er eine schöne glänzende Kruste bekommt und backe ihn goldbraun – bei 170°C Umluft je nach Backofen ca. 35–40 Minuten.

Tipps zum Aufgehen, Formen und Backen

Sauerteig hat seine Regeln – wer sie aber versteht, wird mit perfekten Ergebnissen belohnt. Der Schlüssel liegt in der richtigen Temperatur. Ich lasse den Teig bei einer warmen, aber nicht heißen Temperatur gehen – 24–26 °C sind ideal. Wenn Sie Zeit haben, können Sie es langsamer gären lassen, sogar über Nacht im Kühlschrank – der Geschmack wird dadurch ausgeprägter. Drücken Sie beim Ausrollen des Teigs nicht zu fest, um die Luft nicht herauszudrücken. Das Ausrollen sollte fest, aber nicht zu fest sein – so reißt oder verformt sich der Teig nicht. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie beim Flechten irgendwo Marmelade herausdrücken – das macht die Babka schön und „hausgemacht“. Und der letzte Tipp? Backen, bis es goldbraun ist. Wenn die Oberfläche jedoch zu braun wird, decken Sie es mit Folie ab. So wird es perfekt gebacken und trocknet nicht aus.

Rezeptvariationen: Wenn Sie Lust auf etwas anderes haben

Dieses Rezept für Kokos-Erdbeer-Babka ist für sich genommen perfekt, bietet aber ein enormes Variationspotenzial. Wenn Sie es nicht zur Hand haben Erdbeermarmelade, können Sie es durch Himbeere, Kirsche oder sogar Aprikose ersetzen – jede Obstsorte verleiht dem Kuchen eine andere Stimmung und Farbe. Wer Lust auf eine nussige Note hat, kann die Kokosnuss auch durch gemahlene Mandeln, Haselnüsse oder Pistazien ersetzen. Sie können dem Teig etwas Zitronenschale oder einen Tropfen Vanillepaste hinzufügen – diese kleinen Details können ein völlig neues Geschmacksprofil erzeugen. Und wie sieht es mit der Form aus? Wer keine Babkaform besitzt, kann sie als „Twist“ auch gerne auf einem Backblech backen – das Ergebnis wird etwas rustikaler, aber genauso lecker. Das Sauerteigkuchen So können Sie je nach Saison und Geschmack experimentieren.

In Scheiben geschnittener Kokos-Erdbeer-Babka, mit Puderzucker bestreut, serviert auf einem Holzbrett mit Blumen und Erdbeeren.

Wie man Buchweizen lagert und wie lange er haltbar ist

Kokos-Erdbeer-Babka Am besten schmeckt es am Tag des Backens, denn dann ist der Teig am weichsten und die Oberfläche schön knusprig. Sollte dennoch etwas übrig bleiben, wickeln Sie es in Frischhaltefolie ein und bewahren Sie es in einer Brotbox oder einem verschließbaren Behälter auf. Auf diese Weise bleibt es etwa 2–3 Tage frisch. Von einer Lagerung im Kühlschrank rate ich ab, da der Sauerteig dort zum Aushärten neigt. Wenn Sie es erst später genießen möchten, können Sie es auch einfrieren – am besten gleich nach dem vollständigen Abkühlen. Lassen Sie es beim Auftauen einfach langsam auf Zimmertemperatur erwärmen. Um seine ursprüngliche Weichheit und sein Aroma wiederherzustellen, können Sie es eine Weile im Ofen erwärmen. Auch nach zwei Wochen im Gefrierschrank schmeckt es wie frisch.

Aufschneiden einer Kokos-Erdbeer-Babka mit Marmelade, bestäubt mit Puderzucker, dekoriert mit Erdbeeren und Blumen.

Wie man eine vegane Version von Babka macht

Wenn Sie einen Babka für jemanden zubereiten möchten, der tierische Produkte meidet, ist das kein Problem – dieses Rezept lässt sich leicht anpassen. Ersetzen Sie die Milch im Rezept durch pflanzliche Milch – beispielsweise Mandel-, Hafer- oder Kokosmilch. Sie können Butter durch hochwertiges Pflanzenfett oder Kokosöl ersetzen. Das Ei kann man beim Teig auch ganz weglassen – bei einem guten Verhältnis von Fetten und Flüssigkeiten geht der Teig auch ohne auf. Anstatt mit Ei zu bestreichen, können Sie auch pflanzliche Milch mit Ahornsirup vermischt auf die Oberfläche auftragen – das sorgt für eine leicht glänzende Oberfläche. Es ist wichtig, gelatinefreie Marmelade, also rein fruchtig. Resultierende vegane Oma Es wird genauso schön, weich und köstlich sein – nur mit etwas mehr Mitgefühl für den Planeten.

Kokos-Erdbeer-Babka

Portionen: 15 Portionen
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Kochzeit: 40 Minuten
Gesamtzeit: 2 Stunden 10 Minuten

Zutaten:

  • 250 ml Kokosmilch
  • 50 ml Milch
  • 100 g Kokosnuss
  • 500 g einfaches Mehl
  • ½ Paket Backpulver
  • 2 ein Ei
  • 100 g Masla
  • 80 g Zucker
  • Hefe
  • Erdbeermarmelade
  • Kokosnuss zum Bestreuen
  • aufgeschlagenes Ei
  • Prise Salz
  • Puderzucker

Zubereitung:

  • Milch mit Kokosmilch verrühren und erhitzen.
  • Mischen Sie das Mehl mit Kokosnuss, Zucker und Backpulver. Machen Sie in der Mitte ein Loch und gießen Sie warme (nicht kochende) Milch hinein. Die zerstoßene Hefe dazugeben, etwas verrühren und etwa 15 Minuten gehen lassen.
  • Nach dem Aufgehen beginnen wir mit dem Mischen. Nach und nach die Eier dazugeben. Butter zu der gut vermischten Masse hinzufügen und alles etwa 15 Minuten lang verrühren. Zum Schluss Salz hinzufügen. Den Teig mit einem Handtuch abdecken und etwa eine Stunde gehen lassen.
  • Den aufgegangenen Teig auf einer bemehlten Fläche durchkneten und ausrollen. Den ausgerollten Teig mit Marmelade bestreichen und mit Kokos bestreuen. Aufrollen und der Länge nach in der Mitte durchschneiden, sodass zwei Hälften entstehen, bei denen die Füllung sichtbar ist.
  • Anschließend weben wir sie vorsichtig zu einer Spirale. Den geflochtenen Babka auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und kurz gehen lassen. Vor dem Backen mit verquirltem Ei bestreichen, damit eine schöne, glänzende Kruste entsteht, und goldbraun backen – bei 170 °C je nach Backofen etwa 35–40 Minuten.
  • Zum Schluss mit Puderzucker bestreuen.

Fazit: Deine eigene Sommer-Oma

diese Kokos-Erdbeer-Babka ist für mich mehr als nur ein Rezept – es ist eine Möglichkeit, abzuschalten, einen kreativen Moment zu erleben und mir selbst und anderen eine Freude zu machen. Jedes Kneten des Teigs, jedes Ineinanderfügen der Schichten, jeder Duft, der aus dem Ofen strömt – all das gehört zum Ritual, das das Backen zu etwas Besonderem macht. Und wenn man sich dann hinsetzt, ein Stück von diesem Kuchen nimmt, den Duft der Kokosnuss, der süßen Marmelade und des weichen Teigs in die Nase strömt – das ist genau der Moment, in dem man sich sagt: Das hat sich gelohnt. Wenn du dieses Rezept ausprobierst, würde ich mich sehr freuen, wenn du es mit mir teilst – markiere mich auf Instagram @simple_fresh_delicious oder hinterlasse mir einen Kommentar unter dem Rezept. Teilen Sie Ihre Tipps, Ideen, Ihre eigenen Kombinationen – Ihre Oma-Momente. Und wenn Sie noch nie einen Babka gebacken haben – keine Sorge, Sie haben gerade das richtige Rezept für den Anfang gefunden.

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