Zimtschnecke

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Klassischer Biskuitkuchen mit Heimatduft

Wir alle haben ein Rezept, das uns an Zuhause erinnert – bei mir ist es definitiv ein Biskuitkuchen. In dieser Version habe ich beschlossen, einen Klassiker mit dem Duft und Geschmack von Zimt zu kombinieren, der einfach zu trockenen Tagen gehört. Er ist weich, geschmeidig und sieht dank des zweifarbigen Teigs wunderschön aus. Und die Zimtglasur obendrauf? Das ist das Tüpfelchen auf dem i. Dieser Kuchen ist schnell zubereitet, sieht aber aus wie aus der Konditorei.

Zweifarbiger Teig für einen schönen Marmoreffekt

Die Basis dieses Kuchens ist ein einfacher Teig, den ich nach dem Aufschlagen in zwei Teile geteilt habe. Einem Teil habe ich Zimt und etwas Kakao hinzugefügt, um eine kontrastierende, dunklere Schicht zu erzeugen. Dadurch entstand ein wunderschöner Marmoreffekt, der bei jedem Anschnitt für einen Wow-Moment sorgt. Beim Schichten habe ich den Teig abwechselnd in die Form gegossen – einen Löffel hell, dann dunkel und so weiter, bis die Form voll war

Zimtgugelhupf

Teigzubereitung – die Basis für den Erfolg

Ich habe klassisch angefangen: Eigelb und Zucker cremig schlagen, dann die Eier einzeln unterrühren. Für ein angenehmes Aroma habe ich dem Teig Milch und etwas Vanillepaste hinzugefügt. Mehl und Backpulver habe ich nach und nach unter den Teig gemischt. Als alles gut vermischt war, habe ich den Teig auf zwei Schüsseln aufgeteilt und gemahlenen Zimt und Kakao in eine Schüssel gegeben – nur wenig davon genügte, um die Farbe natürlich, aber sichtbar zu halten.

So schichten Sie richtig in einer Kuchenform

Um den Marmoreffekt zu erzielen, ist es wichtig, den Teig geduldig zu schichten. Ich habe abwechselnd einen Löffel hellen und einen Löffel dunklen Teig in eine gefettete und bemehlte Form gegeben. Die Schichten verteilen sich wunderbar und bilden sanfte Wellen. Für den Marmoreffekt habe ich einen Zahnstocher verwendet, das ist aber nicht nötig, der Effekt entsteht auch beim Backen. Bei 175 °C ca. 35–45 Minuten backen, je nach Formgröße. Zum Schluss habe ich eine Stäbchenprobe gemacht – kam der Zahnstocher trocken heraus, war der Kuchen fertig.

Zimtgugelhupf

Lassen Sie den Kuchen abkühlen, dann kommt die Magie des Zuckergusses

Nach dem Backen ließ ich den Kuchen 10 Minuten in der Form ruhen und stürzte ihn dann vorsichtig auf ein Kuchengitter. Während er abkühlte, bereitete ich eine einfache Zimtglasur zu. Dazu verrührte ich einfach Puderzucker, Milch und hochwertigen Zimt – die Glasur sollte glatt, glänzend und leicht dickflüssig sein, damit sie am Kuchen haftet und nicht zu schnell zerläuft. Ich goss die Glasur über den abgekühlten Kuchen und bestreute ihn, solange er noch feucht war, leicht mit Zimt für einen noch intensiveren Effekt und ein noch intensiveres Aroma.

Der Geschmack des Herbstes in jedem Bissen

Dieser Biskuitkuchen ist ideal für Herbstwochenenden, wenn es draußen regnet, die Blätter unter den Füßen rascheln und das Haus nach Zimt und Butter duftet. Der Teig ist weich, nicht zu süß, mit einem ausgeprägten Zimtaroma, das die Kakaonote wunderbar ergänzt. Die Glasur sorgt für einen süßen Abschluss und ihre dezente Würze unterstreicht den Gesamteindruck des Desserts. Die marmorierten Schichten sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich interessant – jeder Bissen schmeckt ein wenig anders.

Wofür eignet sich dieser Kuchen am besten?

Am besten schmeckt er mit Kaffee – Espresso, Cappuccino oder Chai Latte passen hervorragend dazu. Genieße ihn als süßes Dessert nach dem Mittagessen, zum Sonntagsfrühstück oder serviere ihn als Dessert für Gäste. Du kannst ihn sogar am Vortag backen – dann bleibt der Teig weich und die Aromen entfalten sich noch besser. Und wenn du es noch weiter verfeinern willst, serviere ihn mit einer Kugel Schlagsahne oder Vanilleeis. Glaub mir – da bleibt kein Krümel übrig.

Zimtschnecke

Tipps, Tricks und Variationen

  • Wenn Sie einen kräftigeren Geschmack mögen, geben Sie der dunkleren Schicht etwas gemahlene Nelken oder Kardamom hinzu.

  • Für den Belag kannst du auch pflanzliche Milch (z. B. Mandel- oder Hafermilch) verwenden, falls du eine laktosefreie Variante möchtest.

  • Möchten Sie eine Version ohne Zuckerguss? Bestäuben Sie den Kuchen nach dem Abkühlen einfach mit Puderzucker.

  • Aus diesem Kuchen lassen sich auch Mini-Muffins backen – dafür die Backzeit auf etwa 20 Minuten reduzieren.

  • Zu Weihnachten können Sie es mit Trockenfrüchten, Zuckersternen oder Weihnachts-Chai-Sirup dekorieren.

Zimtschnecke

Portionen: 10 Portionen
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Kochzeit: 35 Minuten
Gesamtzeit: 55 Minuten

Zutaten:

  • 4 Eier
  • 100 g brauner Zucker
  • 50 ml Öl
  • 50 ml Milch
  • 1 Paket Backpulver
  • 25 g Chai-Sirup
  • Vanille-Extrakt
  • Zimt und Kakao zu ½ Teig
  • Zimt
  • Milch
  • Puderzucker

Zubereitung:

  • Eiweiß mit 50 g braunem Zucker steif schlagen.
  • Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen, die Vanillepaste hinzufügen und anschließend Öl und Milch hinzufügen.
  • Das mit Backpulver vermischte Mehl dazugeben und gut verrühren.
  • Zum Schluss das Eiweiß dazugeben und vorsichtig verrühren. Zu ½ des Teiges etwas Kakao und Zimt hinzufügen. Den Teig abwechselnd in die Form füllen. Zuerst mit dem hellen Teig, dann mit dem dunklen Teig und den Vorgang wiederholen, bis kein Teig mehr übrig ist.
  • Den Teig im auf 180 °C vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen. Die Backzeit hängt von der Größe der Form ab.
  • Nach dem Backen abkühlen lassen und anschließend mit der Glasur übergießen.
  • Glasur: Den Puderzucker mit Zimt würzen und etwas Milch hinzufügen. Den Zucker nach und nach hinzufügen, bis eine dickflüssige Glasur entsteht. Die Menge hängt auch von der Konsistenz der Milch ab. Für eine dickere Glasur mehr Zucker hinzufügen. Anschließend über den abgekühlten Kuchen gießen und mit Zimt bestreuen. Guten Appetit!

Fazit: Ein einfacher Kuchen mit großer Wirkung

Die Zimtschnecke mit zweifarbigem Teig und Glasur ist der Beweis, dass selbst ein gewöhnlicher Kuchen außergewöhnlich sein kann. Sie benötigt weder komplizierte Zutaten noch viel Zeit – das Ergebnis ist aber immer spektakulär. Der Zimtduft, der weiche Teig, die köstliche Glasur und der Marmoreffekt machen sie zu einem Dessert, nach dem sich jeder die Lippen lecken wird. Backen Sie sie diesen Sonntag – und genießen Sie sie bei Kaffee, einer Decke und guter Laune.

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